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Schulabschluss geschafft – und dann? Projekt:Beruf bietet Orientierung für den Berufseinstieg

Die Zeit nach dem Schulabschluss ist eine spannende Phase: Einerseits stehen Dir jetzt alle Möglichkeiten offen. Gleichzeitig gilt es, wichtige Entscheidungen zu treffen und sich zwischen einer Vielzahl von Angeboten zu entscheiden – möchte ich eine Ausbildung beginnen, studieren oder vielleicht doch erstmal ein Praktikum oder Freiwilliges Soziales Jahr machen?

Die zahlreichen Möglichkeiten können überfordern. Deshalb hilft die Website Projekt:Beruf bei der Orientierung und bietet umfassende Informationen zum Thema Berufseinstieg. Im Gegensatz zu vielen anderen Websites, die ihren Fokus auf einen Teilbereich legen und beispielsweise ausschließlich das Thema Studium behandeln, deckt Projekt:Beruf mehrere Bereiche ab. „Die Besonderheit der Website ist, dass sie einen guten Überblick über alle Möglichkeiten liefert“, erklärt eine Mitarbeiterin von Projekt:Beruf. „Nach dem Abitur wusste ich auch nicht, was ich machen will und hätte mir eine Website gewünscht, die Informationen bündelt und Orientierung bietet.“ Daher widmet sich Projekt:Beruf allen Themen, die nach dem Schulabschluss wichtig sind: Von der Analyse eigener Stärken, Berufswahl, Bewerbungen, Ausbildung oder Studium bis zu freiwilligem Engagement, Auslandserfahrungen und einem „Plan B“.

Auf der 2015 relaunchten Website erscheinen wöchentlich neue Beiträge zu arbeitsrelevanten Themen. So werden in der  Job-Box  steckbriefartig verschiedene Berufe und ihre Zugangsvoraussetzungen, Ausbildungsdauer und Aufstiegschancen vorgestellt. Als gut vernetzte Informationsplattform bietet Projekt:Beruf auch Links zu anderen Websites und Institutionen, die bei verschiedenen Anliegen unterstützen und beraten.

Da das Angebot von dem Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt gefördert wird, hat Projekt:Beruf einen besonderen Bezug zur Rhein-Main-Region und informiert neben allgemeinen Themen auch über freie Ausbildungsplätze und Veranstaltungen wie Berufsmessen oder Bewerbungstrainings in Frankfurt und Umgebung.

Zudem verfolgt die Website eine gendersensible Ausrichtung und stellt beispielsweise  Role Models  vor – junge Erwachsene, die in geschlechtsuntypischen Berufen arbeiten. „Wir möchten junge Menschen dabei unterstützen, sich unabhängig von ihrem Geschlecht für einen Beruf zu entscheiden, der ihren Fähigkeiten entspricht und an dem sie Spaß haben“, meint Projektleiterin Kornelia Stanic. Denn viele Jugendliche wählen auch heute noch Berufe, die für ihr Geschlecht typisch sind. Besonders für Mädchen und junge Frauen hat das häufig negative Auswirkungen – denn „typische Frauenberufe“ sind meist schlechter bezahlt und bieten geringere Aufstiegschancen. Um bestehende Stereotype nicht zu reproduzieren und Mädchen und Jungen bei einer selbstbestimmten Berufswahl zu unterstützen, legt Projekt:Beruf großen Wert auf neutrale Informationen und geschlechtssensible Beratung zu beruflichen Themen.

Ins Leben gerufen wurde die Website vom VbFF – Verein zur beruflichen Förderung von Frauen e.V. Als älteste Einrichtung zur beruflichen Bildung von Frauen und Mädchen in Hessen setzt sich der VbFF seit 1978 dafür ein, die beruflichen Chancen für Mädchen und Frauen auf zu verbessern. Das ist notwendig, denn bislang besteht keine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am Arbeitsmarkt – so arbeiten Frauen häufiger als Männer in Teilzeit verdienen bei gleicher Qualifikation noch immer über 20 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Daher bietet der VbFF Unterstützung in allen beruflichen Fragen mit vielfältigen Angeboten zur Beratung, Berufsvorbereitung, Ausbildung in Voll- und Teilzeit und zum Wiedereinstieg in den Beruf nach einer Familienphase. Alle Angebote des VbFF findest Du  hier.

Mehr Informationen zu Projekt:Beruf findest Du unter: http://www.projektberuf.de/

Ansprechpartnerin zu Projekt:Beruf
Kornelia Stanic
Bereichsleiterin
[email protected]
Tel: 069 / 79 50 99-38